Jubiläum:

 10 Jahre MigraMundi e.V.


Zehn Jahre MigraMundi – das erfüllt uns mit Dankbarkeit, Stolz und Zuversicht.

 

Wir sind dankbar für das großartige Team, das in dieser Zeit unermüdlich gearbeitet und viele Ideen verwirklicht hat. Unser besonderer Dank gilt den vielen Unterstützern, Sponsoren und Förderern, die an uns geglaubt und uns den Rücken gestärkt haben. 

Wir sind stolz auf die vielen Projekte, die wir in diesen Jahren realisiert haben. 

 

So konnten wir unzählige Migrant*innen stärken, qualifizieren, weiterbilden, vermitteln und vernetzen. Das hat eine deutliche Wirkung auf die Stadtgesellschaft und die Stärkung der demokratischen Prozesse – heute wichtiger denn je. 

 

Wir sind zuversichtlich, dass wir diese Ziele in Zukunft weiter mit Elan, Teamwork und Optimismus verfolgen. Unsere Gesellschaft ist lebendig, bunt und vielfältig, MigraMundi wird weiter mit wirkungsvollen Ideen, Projekten und Aktionen der Vielfalt eine Stimme geben.

 

Der Vorstand


Download: Festschrift zum Jubiläum

 


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Pressemitteilung vom 12.12.2019

„MigraMundi“ – Migrantinnenverein feierte 10jähriges Bestehen

Erfolgreiches Engagement für gesellschaftliche, kulturelle und politische Teilhabe

Offizielle Feierstunde in den Räumen von MigraMundi am 11. Dezember 2019.
Zu sehen sind engagierte Mitglieder des Vereins und der Vorstand.

 

Mit Weggefährten und Kooperationspartnern aus Kommunalpolitik und sozialer Arbeit feierte der interkulturelle Verein „MigraMundi“ aus Wiesbaden am 11. Dezember sein zehnjähriges Jubiläum. Sozialdezernent Christoph Manjura blickte in seinem Grußwort zurück auf eine Dekade erfolgreicher Arbeit mit und für die Stadtgesellschaft und dankte den Frauen des Vereins für ihr tatkräftiges Engagement für Integration und Teilhabe.

 

2009 wurde der Verein von 13 Frauen unter dem Dach des Caritasverbandes gegründet, damals vom Bundesamt für Migration und der Stadt Wiesbaden unterstützt. Als Hauptziel stellte sich der schnell wachsende Verein die Aufgabe, Migrantinnen und deren Familien an die Teilhabe an der Gesellschaft heranzuführen, sie für die Mitarbeit in Gremien und Projekten zu qualifizieren und damit in die Lage zu versetzen, ihre Belange selbst und eigenständig zu vertreten. Die Selbstorganisation und der gesellschaftspolitische Dialog sollten gefördert werden. Wichtig war die Vernetzung untereinander und mit Gremien der Stadt: Ausländerbeirat, Ortsbeiräte, Stadtteilkonferenzen, kulturelle und soziale Einrichtungen.

 

Bereits zwei Jahre später war der Verein auf 42 Frauen aus 26 Nationen angewachsen.

Das Besondere ist nach wie vor, dass MigraMundi sich auf Frauen und deren Familie konzentriert sowie, im Gegensatz zu anderen Migranten- oder Kulturvereinen, nicht auf eine Nationalität beschränkt. Gremienarbeit gelang von Anfang an, zum Beispiel hat der Verein seit langem einen Sitz im Ausländerbeirat. Aber auch Kulturprojekte wurden unterstützt und angeregt.

 

Mit dem Einzug in eigene Büroräume in der Innenstadt im Schenk’schen Haus 2010 war MigraMundi endgültig im Bewusstsein und in der Mitte der Stadt angekommen. Bis November 2011 war der Caritasverband noch der Träger des Vereins. Seitdem arbeitet dieser eigenverantwortlich. Zahlreiche Kulturprojekte wie beispielsweise die viel beachtete Ausstellung „Integration ist ein Genuss“ im Stadtmuseum 2015, aber auch Projekte zur
Hilfe für Geflüchtete und andere wurden organisiert.

 

Hauptprojekt ist seit einigen Jahren die Ausbildung und der Einsatz von Integrations-assistentinnen, die mittlerweile in eine IHK-zertifizierte Ausbildung zu „Sprach- und Kulturmittler*innen“ mündete. Die Zielgruppe sind Migrant*innen mit guten Deutsch-kenntnissen sowie Kenntnissen und Erfahrungen mit den deutschen Institutionen.
Sie sollen zum einen Geflüchtete und Zuwanderer mit geringen Sprachkenntnissen
unterstützen, aber auch den Institutionen bei der Arbeit im Umgang mit der genannten Zielgruppe helfen und auf diese Weise sprachliche und kulturelle Barrieren auf beiden
Seiten abbauen.